Wehrmedizinische Monatsschrift 1/2022

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Der Sanitätsdienst der Bundeswehr ist bei der Erstversorgung, dem Transport in die Heimat und der hier anschließenden Akutbehandlung gut bis sehr gut. Bei der Rehabilitation und Wiedereingliederung in den Dienst gibt es aber noch Verbesserungspotenzial. Erste Fortschritte wurden erzielt, die in Form der „Medizinisch-dienstlichen ­Rehabilitation“ erkennbar Gestalt annehmen. Von zentraler Bedeutung sind hierbei das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr in Warendorf, das Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin und die Interdisziplinären Patientenorientierten Rehabilitationsteams der Regionalen Sanitätseinrichtungen.

Der 52. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. (DGWMP e. V.) vom 14. bis 16. Oktober in Koblenz gab mit seinem Leitmotiv „Medizinisch-dienstliche Rehabilitation“ wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Fähigkeiten auf dem Gebiet der Rehabilitation unserer Soldatinnen und Soldaten im Falle einer schweren Erkrankung und/oder Verletzung. Eine Auswahl der Fachvorträge, Poster und Workshops des Kongresses finden Sie als Kurzbeiträge in dieser Ausgabe, wobei nicht nur die eher orthopädisch ausgerichtete Behandlung nach Traumata und die Rehabilitation nach Psychotraumata exemplarisch vorgestellt, sondern auch die für die Betroffenen enorm belastenden schweren Hörschädigungen und deren Behandlungsmöglichkeiten in den Blick genommen werden. Natürlich fehlen auch Überlegungen zu der Frage, wie wir mit dem Problembereich Post-/Long-Covid umgehen sollen, nicht.

Freuen Sie sich auch auf weitere Beiträge aus der aktuellen Forschung, der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und der Mitwirkung von Angehörigen des Sanitätsdienstes in den Fachgesellschaften. 

Das ausführliche E-Paper finden Sie hier.

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