Wehrmedizinische Monatsschrift 1-2/2024

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Das Neue Jahr hat begonnen. Das Team der Chefredaktion wünscht Ihnen allen einen guten und erfolgreichen Start. Möge Ihnen viel Gesundheit, Resilienz und persönliches Wohlbefinden gegeben sein. Wir werden genau diese drei Voraussetzungen brauchen, um vor den Herausforderungen dieser aktuellen Welt persönlich bestehen zu können.

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr wird an Bedeutung gewinnen, weil die gesundheitliche Versorgung von Soldatinnen und Soldaten im Frieden und im Konflikt so enorm wichtig ist. Dies schließt gerade in der heutigen Zeit die Präventionsmedizin mit ein. Hier sei ausdrücklich auf die persönliche Achtsamkeit verwiesen. Nur ein regelmäßig trainierter Körper und ein mental leistungsfähiger Geist werden in der Lage sein, die Belastungen des Soldatenberufs zu ertragen.

Mit Blick auf das Titelbild und auf unseren Leitartikel wird man sich die Frage stellen müssen, was zukünftig aus „unserem Roten Kreuz“ werden wird. In allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr bisher haben wir das Schutzzeichen mit großem Stolz getragen. Es war immer Ausweis einer gewissen Kompetenz und diente der Formation der Corporate Identity des Sanitätsdienstes. Doch die Erfahrungen der jüngsten Krisen und Kriege zeigen, dass das Rote Kreuz in der Ukraine beispielsweise nichts mehr Wert ist und zudem noch als Zielscheibe benutzt wird. Das ist für alle, die medizinisch tätig sind, sehr beunruhigend. Daher ist die Forderung nach mehr gepanzertem Schutz für die sanitätsdienstliche Versorgung elementar.

Die Ihnen vorliegende Ausgabe hat die bisherigen Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg bewusst um Thema des Leitartikels gemacht. Darin zeigt sich, dass man sich mit moderner Gefechtsführung intensiv befassen und entsprechende Schlussfolgerungen für die Ausbildung bzw. für die Materialausstattung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ziehen muss. Diese sind zwingend und unabweisbar, wenn man Schaden verringern will. Das weitere Heft präsentiert Ihnen die Extended Abstracts des Wettbewerbs um den Heinz-Gerngroß-Förderpreis, der auf dem Jahreskongress 2023 der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie abgehalten wurde. In der Bewertung über die letzten Jahre hat sich das Nachwuchsforum in der Qualität der wissenschaftlichen Beiträge enorm weiterentwickelt. Wie gewohnt finden Sie danach weitere Artikel und Nachrichten aus verschiedenen Bereichen.

Wir wünschen Ihnen mit der ersten Ausgabe der WMM im Neuen Jahr viel Lesespaß. Testen Sie auch einmal unser ePaper, das als Open Access Journal für Sie unter der Webadresse wmm-online.de zu finden ist.

Die ausführliche Ausgabe lesen Sie hier.


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