CRISIS PREVENTION 3/2021

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Die Starkregen im Süden und Westen Deutschlands sind mehr als zwei Monate her. THW-Kräfte haben in den ersten Tagen noch Menschen gerettet und anschließend beschädigte und zerstörte Infrastruktur behelfsmäßig wiederaufgebaut. In den besonders betroffenen Orten wird man die Nachwirkungen jedoch noch lange spüren und sehen. Ein solches Ausmaß an großflächiger Zerstörung hat es in Deutschland noch nicht gegeben.

Unzählige Brücken, Straßen, Häuser, Hotels, sowie Gastronomie-, Handwerks- und Weinbaubetriebe und natürlich Infrastrukturen, wie Trinkwasser-, Elektro und Abwasserversorgung wurden beschädigt oder zerstört.

Für das THW bedeutete diese großflächige Schadenslage, dass der größte Teil der Einsatzoptionen gebraucht wurde. In eineinhalb Jahren im Corona-Einsatz leistete das THW mit seinen vornehmlich ehrenamtlichen Einsatzkräften mehr als 800.000 Stunden. Es war und ist ein anhaltender und kräftezehrender Einsatz, der fast alle Ortsverbände forderte. Dennoch erbrachten die Helferinnen und Helfer nach dem Starkregen innerhalb der ersten Wochen zusätzlich bereits 1,5 Millionen Stunden im Einsatz und bewältigten außerdem Auslandsmissionen nach Waldbränden in Griechenland und dem Erdbeben in Haiti.

Auch wenn sich die Ereignisse nicht alleine auf den Klimawandel zurückführen lassen, sind sie doch Vorboten dessen, was künftig erwartet wird, sollte die Erwärmung der Erdoberfläche nicht verlangsamt werden. Das THW hat sich bereits in den vergangenen Jahren darauf eingestellt und seine Einheiten neu ausgestattet. Die Einsatzkräfte des THW stehen bereit, um die Bevölkerung innerhalb und außerhalb Deutschlands zu unterstützen. 

Lesen Sie hier das epaper zur CRISIS PREVENTION Ausgabe 3/2021.

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