CRISIS PREVENTION 1/2021
Kann das Wort „Corona“ überhaupt noch jemand hören oder schalten wir innerlich bereits ab? Was macht diese scheinbar nicht enden wollende Ausnahmesituation mit uns?
Neben all den Dingen, die durchaus kontrovers diskutiert werden – wie sieht es denn nun wirklich aus mit der zögerlichen Beschaffung des Impfstoffes, warum fließen die zugesagten Hilfen so langsam und das manchmal so langsam, dass Existenzen bedroht sind, warum gibt es offensichtlich immer noch kein tragfähiges Konzept für digitalen Unterricht, warum arbeiten immer noch so viele Gesundheitsämter analog und wie hilft uns die Corona-App tatsächlich weiter – steht die psychologische Fragestellung: Wie geht es jedem Einzelnen von uns mit der Situation? Wie gut oder wie schlecht kommen wir damit zurecht, so gut wie niemanden sehen zu dürfen? Vor allem: Was sollte am Ende der Pandemie stehen – was können und sollen wir mitnehmen und lernen? Rücksicht aufeinander nehmen zum Beispiel, wenn wir den Blick auf das Miteinander lenken. Corona hat uns allen jedoch sehr drastisch vor Augen geführt, dass wir in vielen Bereichen einen wahren Schub an Innovation benötigen – trauen wir uns!
All diese Aspekte wurden während unserer 4. CRISIS PREVENTION Konferenz, die am 4./5. März virtuell durch-geführt wurde, lebhaft diskutiert. Die Lösung haben wir nicht gefunden – das war aber auch nicht unser Anspruch. Wir wollen zum Austausch untereinander und zur Vernetzung der verschiedenen Institutionen und Behörden beitragen. Und das ist uns wiederum, denke ich – gut gelungen, auch virtuell. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben!
Das Thema Pandemie findet sich in verschiedenen Artikeln dieser Ausgabe wieder, aber natürlich nicht nur. Wir berichten ebenfalls über Cyberkriminalität, Terrorabwehr oder auch die Herausforderungen an die Weiterentwicklungen der Einsatztechnik – und wünschen Ihnen allen viel Spaß beim Lesen.
Lesen Sie hier das epaper zur CRISIS PREVENTION Ausgabe 1/2021.
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