Crisis Prevention 1/2022

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„The only mistake in life is the lesson not learned“, ist eine oft zitierte Aussage von Albert Einstein. Frei übersetzt: „Fehler sind erlaubt, um aus ihnen zu lernen“. Ich möchte hier von Erfahrungen sprechen, die wir aus jüngsten Ereignissen sammelten und reflektieren müssten, um aus diesen zu lernen:

In den letzten zwei Jahren sammelten wir viele Erfahrungen in dem Handlungsfeld „Innere Sicherheit“: insbesondere waren gefordert die Feuerwehr und der Katastrophenschutz, bei der Bewältigung von „Großschadensereignissen“, das Gesundheitssystem, bei der Eindämmung der Pandemie-Auswirkungen und die Polizei, bei der richtigen Dosierung von staatlicher Autorität, um u.a. Gewalt gegen Einsatzkräfte einzudämmen.

Machen wir uns an die Arbeit, um einen „Lessons Identified Process“ dort, wo er begonnen hat, zu forcieren und dort, wo er noch nicht begonnen wurde, zu beginnen!

Diese rasant gemachten Erfahrungen ergaben die Erkenntnisse, aus denen auf allen Ebenen gelernt werden könnte: in Gemeinden, Städten, Landkreisen, Ländern und dem Bund. Die Aufzählung macht deutlich, wie viele Prozesse und beteiligte Personen an diesem „Lessons Identified Process“ beteiligt sein müssten. Wer hier in Netzwerken arbeitet, könnte die Nacharbeit effizient und effektiv betreiben, weil Analyse, Verarbeitung der Informationen und optimierte Handlungsempfehlungen zugänglich wären. 

Die Umsetzung empfohlener Maßnahmen und deren erneute Überprüfung, würde die Realisierung der Verbesserung auf den Prüfstand stellen. Wir werden uns also gemeinsam über Themen wie Personal, Ausbildung, Material, Strukturen und deren angemessenen Alimentierung unterhalten. Denn bei erneutem Eintreten solcher oder ähnlicher Ereignisse wäre es gut, die „Lessons Learned“-Kontrolle als Positivum wahrnehmen zu können.

Dazu werden wir unseren Beitrag mit unseren drei Präsenzveranstaltungen leisten – das CP-Symposium „Katastrophenschutz International und extreme Wetterlagen“, die 5. CP-Konferenz „Unsere Aufgabe im Bevölkerungsschutz ist es, jeden Tag die Welt in der Zukunft sicherer zu gestalten, denn wir wollen in ihr leben“ und das ZMZ – Seminar „Das Netzwerk Zivil-Militärische-Zusammenarbeit“. Zu den aktuellen Themen führten wir u.a. in dieser Ausgabe ein Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes Herrn Karl-Heinz Banse und berichten in einem ausführlichen Sonderteil über die INTERSCHUTZ.

Als neues Redaktionsmitglied freue ich mich auf ein persönliches Treffen mit Ihnen bei unseren Veranstaltungen und wünsche Ihnen nun eine lohnende Lektüre.

Das ausführliche Heft lesen Sie hier.

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